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Jeep - Vom Militärfahrzeug zum Lifestyle-SUV


Der Name Jeep ist eng mit der US-amerikanischen Armee verbunden, da diese zu Beginn des Zweiten Weltkriegs einen leichten und hoch beladenen 4x4-Geländewagen benötigte. Obwohl das kleine Unternehmen Bantam den Zuschlag erhielt, konnte es die benötigten Produktionskapazitäten nicht liefern. Aus diesem Grund holte das Militär noch Ford und Willys-Overland hinzu, die Zugriff auf die Bantam-Pläne bekamen. Am Ende wurde ein überarbeiteter Entwurf von Willys bestellt, der sich als sehr überzeugend erwies und heute als Namensgeber für eine ganze Gattung von Geländefahrzeugen fungiert. Unter der Fiat-Chrysler-Automobile-Gruppe befinden sich inzwischen vor allem Lifestyle-SUVs.

Willys-Overland baute während des Krieges mehr als 360.000 Einheiten des MB Geländewagens, während Ford weitere 270.000 beisteuerte. Nach dem Krieg setzte Ford die Produktion ein, aber Willys baute den Jeep weiter und entwickelte auch eine zivile Version. 1950 bekam Willys nach einem Gerichtsprozess exklusiv die Namensrechte an Jeep. Die Herkunft des Wortes ist immer noch nicht ganz geklärt, aber die wahrscheinlichste Erklärung geht auf die Comic-Serie "Popey" zurück. Es gab dort eine Figur namens "Eugene the Jeep", die überall dort hingehen konnte, wo sie wollte und Popey oft aus der Klemme half. Da die US-Soldaten von der Geländegängigkeit des Willys MB begeistert waren, sollen sie den Wagen früh schon Jeep genannt haben.

Die MB-Zivilwagen wurden als CJ (Civilian Jeep) vermarktet, bis der Wrangler 1987 den CJ-7 ablöste. Zu diesem Zeitpunkt gehörte Jeep zur American Motors Corporation (AMC), nachdem es zuvor im Besitz von Kaiser-Frazer war. Kaiser-Frazer brachte zusätzlich den Pick-Up Gladiator, den Jeepster Commando und das Reisemobil Wagoneer auf den Markt. Unter AMC kam dann der erste Cherokee auf den Markt. Der Name wird von Jeep bis heute für sein Mittelklasse-Modell verwendet, das Oberklasse-SUV heißt Grand Cherokee. Zusätzlich kamen die kleineren Modelle Compass und Renegade auf den Markt. 

Im Jahr 1986 wurde Jeep von der American Motors Corporation (AMC) an Chrysler verkauft und beide Unternehmen gehörten von 1998 bis 2007 zu DaimlerChrysler, bekannt als Mercedes. Heutzutage ist Jeep Teil von Fiat Chrysler Automobiles (FCA). Obwohl Jeep die meisten seiner Einnahmen mit SUV macht, die niemals ins Gelände dürfen, müssen alle Modelle über ein Mindestmaß an Geländefähigkeiten verfügen und fast alle sind mit Allradantrieb ausgestattet. Besonders robuste Versionen tragen den Namenszusatz "Rubicon", der an den Stein-und-Stock-Pfad des Rubicon-Trails in Kalifornien erinnert. Immer noch zählt die Marken-Ikone Wrangler zu den meisten allradgetriebenen Fahrzeugen und muss sich normalerweise nur mit der Mercedes G-Klasse, dem Land Rover Defender oder dem Toyota Land Cruiser messen. Seit kurzem gibt es den Wrangler auch wieder als Pick-up, unter der alten Bezeichnung Gladiator. Außerdem soll der Wrangler auch das erste rein elektrische Modell der Marke werden.